Composable Order Management – Was dahintersteckt

Ein Composable Order Management System (OMS) ist ein zentraler Baustein moderner Handelsarchitekturen. Es ermöglicht Unternehmen, Bestellungen über alle Kanäle hinweg flexibel zu orchestrieren, Prozesse zu automatisieren und gleichzeitig auf wechselnde Marktanforderungen schnell zu reagieren. Im Unterschied zu traditionellen ERP-Systemen ist ein Composable OMS modular, API-first und speziell für dynamische Commerce-Umgebungen konzipiert.

Die Rolle von OMS & ERP im modernen Handel

Ein leistungsfähiges OMS oder ERP bildet das Rückgrat jeder Commerce-Operation: vom Checkout über Fulfillment bis zur Rückabwicklung. In einer composable Architektur müssen diese Systeme nicht nur stabil, sondern auch flexibel, erweiterbar und cloud-fähig sein. Sie entscheiden über die Kundenzufriedenheit, Prozessgeschwindigkeit und Skalierbarkeit im Omnichannel-Commerce.

7 Anforderungen für eine zukunftsfähige Lösung

Ein modernes OMS sollte API-first und ereignisgesteuert sein, nahtlose Fulfillment-Integration ermöglichen, flexible Geschäftslogiken unterstützen und Kunden volle Sichtbarkeit auf Bestellungen geben. Weitere Schlüsselmerkmale sind eine gute Rücksendeverwaltung, hohe Resilienz und echte Modularität – also die Fähigkeit, einzelne Services auszutauschen und unabhängig zu skalieren.

Actindo – Flexibel, composable und schnell einsatzbereit

Actindo ist eine MACH-zertifizierte Digital Operations Platform mit Fokus auf Composable Commerce. Die Lösung bietet ein API-first OMS, flexible Geschäftslogiken, Echtzeit-Bestand, Omnichannel-Rücksendungen und eine schnelle Projektlaufzeit von nur 2–3 Monaten. Besonders geeignet für mittelgroße Unternehmen, die schnell starten und dennoch eine skalierbare Architektur brauchen.

Fluent Commerce – Headless OMS mit Enterprise-Fokus

Fluent Commerce ist ein composable OMS, das auf große Handelsunternehmen ausgerichtet ist. Es unterstützt verteilte Bestelllogik, Echtzeit-Inventar und flexible Integrationen. Die Implementierung erfordert typischerweise 3–6 Monate und eine klare Architektur, bietet aber hohe Anpassungsfähigkeit und internationale Skalierbarkeit.

Salesforce OMS – Ideal für bestehende Salesforce-Stacks

Salesforce OMS ist stark, wenn ein Unternehmen bereits auf die Salesforce-Plattform setzt. Es bietet volle Integration mit Service und Commerce Cloud, gute Sichtbarkeit und solide Fulfillment-Funktionalität. Die Einstiegshürde ist höher (3–6 Monate), aber für Unternehmen mit Salesforce-Fokus oft die richtige Wahl.

SAP S/4HANA – ERP-basierter Ansatz mit hoher Tiefe

SAP ist ein klassischer Enterprise-ERP-Ansatz mit umfangreicher Funktionalität im Order Management. Allerdings ist es nicht nativ composable. Die Implementierung dauert meist 6–12 Monate, bietet aber tiefe Prozessintegration für große Konzerne mit komplexen Anforderungen und vorhandener SAP-Infrastruktur.

NetSuite – Cloud-ERP mit Order-Fokus

NetSuite bietet eine cloudbasierte ERP-Plattform mit starker Order-Management-Komponente. Die Lösung ist gut integrierbar und eignet sich für mittelständische Unternehmen mit wachsendem Fulfillment-Bedarf. Die Implementierung dauert meist 4–6 Monate. Für composable Szenarien braucht es oft zusätzliche Anpassung.